Zwischen Sitzen und Liegen

Wir leben in hektischen Zeiten. Unser Alltag: minutengenau durchgetaktet. Bei der Arbeit jagt ein Meeting das nächste, E-Mails überfluten das Postfach, immer sitzt eine Deadline im Nacken. Und nach Feierabend geht es weiter: schnell zum Englisch-Kurs und dann zum Sport. Denn wer rastet, der rostet, und die Konkurrenz schläft nicht – Selbstoptimierung lautet das Gebot der Stunde.

Ein Sofa wirkt da wie ein Relikt aus einer anderen Zeit: Ein Möbelstück, das nur existiert, damit sein Besitzer die Füße hochlegen und sich entspannen kann. Das keinem besonderen Zweck dient, nicht zielgerichtet ist. Also einen ganz anderen Charakter hat als seine nüchterne Verwandtschaft – der Stuhl, der einem das aufrechte Sitzen an Ess- und Arbeitstisch ermöglicht, und das Bett, das bitteschön nur nachts und zum Schlafen benutzt wird.

Genau genommen kommt das Sofa (das Wort leitet sich vom arabischen „Suffa“ ab: Ruhebank) tatsächlich aus einer anderen Zeit. Schon die alten Griechen hatten ein Möbelstück irgendwo zwischen Stuhl und Bett, das sie fürs Ruhen und Speisen benutzten. In Europa stellte man Sofas ab dem 17. Jahrhundert her, zunächst ausschließlich für den Adel – wer sonst hatte Zeit für eine ausgedehnte Mittagsruhe.

EVOLUTION DER ENTSPANNUNG

Anfangs noch eher einfallslos in Form und Gestaltung, hielten bald Kreativität und Experimentierfreude Einzug: Feine Stoffe, Verzierungen und aufwendige Details machten das Sofa zu einem Blickfänger. Die Bauweise entwickelte sich ständig weiter, viele unterschiedliche Bezeichnungen wie Ottomane, Chaiselongue und Récamiere zeugen davon. Und die Evolution geht weiter.

Längst verbindet man ein Sofa nicht mehr zwangsläufig mit Luxus. Doch wer sich für ein hochwertiges, stilvolles Exemplar entscheidet, bei dem wird sich schnell ein Gefühl der Erhabenheit einstellen. Genau dieses Ziel verfolgen die Designer, Konstrukteure und Polsterer von Rolf Benz. Formschön müssen ihre Sofas sein und dabei maximalen Erholungswert bieten, mit der optimalen Ergonomie und Polsterung. Eben echte Schmuckstücke.

Wenn die moderne Welt nur nicht so hektisch wäre ... Darf man sich denn heutzutage überhaupt die Zeit nehmen, auf seinem Wohlfühl-Sofa die Seele baumeln zu lassen und einfach mal nichts zu tun? Ja, man muss sogar! Ab und zu die Welt draußen vergessen, zur Ruhe kommen, sich sammeln – genau so lädt man seinen Akku wieder auf und tankt Kraft für den schnelllebigen Alltag. Also rauf aufs Sofa! Und wer es tatsächlich nicht schafft, abzuschalten: Nirgendwo lassen sich Smartphone und Tablet entspannter benutzen als auf dem gemütlichen Polster.