Sitting in Cologne
Hinsetzen. Durchatmen. Auftanken.
Hallo 2017, kennen wir uns? Kaum hat das neue Jahr begonnen, schwillt die To-do-Liste auch schon wieder an und droht unser Gehirn mit Stresshormonen zu überfluten. Neue Aufgaben, Vorsätze und Projekte verbinden sich mit Aufgeschobenem und Unerledigtem aus dem Vorjahr. Und eh wir uns versehen, sind wir – schwupp – wieder mittendrin im Hamsterrad unseres schnelllebigen Alltags.
Stopp! Höchste Zeit, einen Kontrapunkt gegen den Alltagsstress zu setzen. Zum Beispiel mit einem Städtetrip, der den Horizont erweitert, neue Perspektiven eröffnet und uns wieder näher zu uns selbst bringt. Nehmen wir uns die Zeit und sammeln ganz entspannt neue Eindrücke. Zum Beispiel in Köln. Die Domstadt am Rhein steht wie keine zweite deutsche Großstadt für Frohsinn und Gelassenheit. Wie heißt es doch so schön in Artikel 2 des „Rheinischen Grundgesetzes“: „Et kütt wie et kütt.“ (Es kommt, wie es kommt.)
Wir haben die Rheinmetropole im Rahmen der internationalen Einrichtungsmesse IMM Cologne 2017 besucht und uns bei dieser Gelegenheit nach den besten öffentlichen Hotspots zum Runterkommen umgesehen. Wir verraten Ihnen, wo man in der Hauptstadt des Frohsinns – außerhalb der Messehalle mit den neuesten Rolf Benz Sitzmöbeln – sonst noch entspannt sitzen oder abschalten kann. Nehmen Sie Platz, halten Sie inne, hören Sie in sich hinein und genießen Sie das besondere Flair der lässigen Millionenstadt. So wie die Albertus-Magnus-Statue vor dem Hauptgebäude der Universität Köln.
Sitzplätze für die Seele
Was wäre Köln ohne sein Wahrzeichen, den Kölner Dom? Schlicht und ergreifend unvorstellbar. Kein Wunder, dass die Treppen vor dem imposanten Bauwerk so beliebt sind und von Touristen und Einheimischen bevorzugt als Sitzgelegenheit genutzt werden. Am Fuße der berühmten UNESCO-Weltkulturerbestätte lässt sich das bunte Treiben rund um den Hauptbahnhof schließlich am besten beobachten. Wer dem Trubel entfliehen möchte, findet innerhalb des Doms die Möglichkeit zur inneren Einkehr – oder im Domforum, dem Besucherzentrum des Kölner Doms, das neben einem breiten Informations-, Vortrags- und Veranstaltungsangebot auch Raum für Besinnung und Meditation bietet.
Auch die Grabeskirche St. Bartholomäus in Köln-Ehrenfeld eignet sich bestens, um dem hektischen Treiben ein Schnippchen zu schlagen und für einige Momente in Stille zu verweilen.
Besonders relaxt geht es am neuen Rheinboulevard zu. Die 500 Meter breite Freitreppe gewährt einen grandiosen Blick auf den Dom und die Kölner Altstadt – und erfüllt an warmen Tagen alle Voraussetzungen für ein entspanntes Sitzvergnügen bis in die späten Abendstunden.
Erhebende Aussichten bietet der Kölntriangle, das mit über 103 Metern zweithöchste Hochhaus im rechtsrheinischen Teil Kölns. Mit seiner großzügigen Aussichtsplattform eröffnet das Gebäude einen spektakulären Rundumblick auf den Dom, die Stadt und das Umland. Apropos Aussicht: Den Blick und die Gedanken schweifen lassen – das gelingt auch wunderbar im historischen Aussichtsrestaurant „Bastei“, das sich direkt am Rheinufer befindet und für festliche Anlässe gemietet werden kann.
Wer bei einer guten Tasse Kaffee immer noch am besten entspannen kann, sollte unbedingt in der Van Dyck Rösterei und Espressobar Platz nehmen, die 2012 mit dem internationalen Architekturpreis „AIT-Award“ ausgezeichnet wurde. Und bevor der Städtetrip auch noch zur To-do-Liste mutiert, hören wir jetzt besser auf und genießen unseren duftenden Espresso. In aller Ruhe.